Cloud Computing

Im Vertrauen: Festplatte schlägt Cloud

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Deutsche IT-Entscheider stehen Cloud Computing skeptischer gegenüber als ihre Kollegen in anderen Ländern. Während sie die Wolke vor allem für die Datenspeicherung nutzen, lagert der globale Durchschnitts-CIO in erster Linie Customer-Relationship-Management-Anwendungen (CRM) aus.

"Intransparente und derzeit noch unausgereifte Angebote schrecken von der Auslagerung in die Wolke ab", sagt Heiko Leicht, Director Data Center Technology & Operations bei Avanade Deutschland. Der Anbieter von Business Technology-Services hat eine globale Studie über die Nutzung von Cloud ComputingCloud Computing durchgeführt. Fazit: Die Skepsis bleibt. Insbesondere bei deutschen IT-Entscheidern. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

So erklären weltweit 72 Prozent der Befragten, ihren bestehenden internen Systemen mehr zu vertrauen als Cloud-basierten Lösungen. Von den deutschen Teilnehmern sagen das sogar 80 Prozent. Gründe sind Sicherheitsbedenken und die Sorge, die Kontrolle über Daten und Systeme zu verlieren.

Auch in anderen Punkten weichen die Antworten der Deutschen vom globalen Durchschnitt ab. Die Studienautoren wollten zum Beispiel wissen, welche Anwendungen die Manager in der Wolke laufen lassen. Im weltweiten Schnitt liegt Customer Relationship Management (CRMCRM) mit 50 Prozent der Nennungen vorn. In Deutschland stimmen jedoch nur 38 Prozent der Befragten zu. Alles zu CRM auf CIO.de

Auf Platz zwei liegt, global gesehen, Data StorageStorage mit 46 Prozent der Nennungen. In diesem Punkt reißt die Bundesrepublik nach oben aus: 60 Prozent der deutschen IT-Chefs nutzen Cloud Computing für die Datenspeicherung. Avanade-Manager Leicht geht davon aus, dass das vor allem mit der jedes Jahr stark wachsenden Datenmenge zusammenhängt. Zudem ließen sich Cloud-Dienstleistungen in diesem Bereich relativ leicht durchführen. Alles zu Storage auf CIO.de

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