Cloud Computing

Im Vertrauen: Festplatte schlägt Cloud

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Auch bei den globalen Plätzen drei und vier zieht Deutschland den Schnitt nach oben. Während 44 Prozent aller Studienteilnehmer Human-Resources-Dienstleistungen aus der Wolke beziehen, sind es hierzulande 50 Prozent. Ebenso viele Deutsche nutzen Kollaborations-Anwendungen via Cloud. Weltweit sind es nur 39 Prozent.

Am fünfthäufigsten lagern IT-Entscheider, weltweit gesehen, E-Mail in die Wolke aus. Das erklären 36 Prozent. Die Bundesrepublik weicht mit 38 Prozent nur wenig davon ab.

Dennoch schreiben die Studienteilnehmer Cloud Computing einen Nutzwert zu. So erklären 65 Prozent aller Befragten (Deutschland: 70 Prozent), die Technologie reduziere IT-Einstiegskosten. 40 Prozent (Deutschland: 35 Prozent) erwarten auch eine Senkung der laufenden Betriebskosten.

Cloud Computing für mehr Flexibilität

Allein das Geld ist nicht alles: 70 Prozent der IT-Manager (Deutschland: 65 Prozent) gehen davon aus, dass Cloud Computing die IT flexibler macht. Konkret wollen sie meist schneller auf Markt- und Geschäftsveränderungen reagieren (global: 62 Prozent, Deutschland: 55 Prozent). Zudem versprechen sie sich Zugriff auf die neuesten Technologien (weltweit: 51 Prozent, Deutschland: 55 Prozent).

Avanade hat über Cloud Computing hinaus Einstellungen zur Technik abgefragt. Auch dabei zeigen sich Mentalitäts-Unterschiede. Der Aussage "Technologien kurbeln den Umsatz an" stimmt mehr als jeder dritte Deutsche zu (35 Prozent). Weltweit sind es nur 23 Prozent.

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