Speichersysteme mit technischen Neuheiten

Im Virtuellen liegt der Storage-Erfolg

08.08.2006
Von Thomas Mach/CW.at

Langfristiges Speichern bedeutet nicht unbedingt auf Tape zu speichern

HDS nutzt in diesem Bereich eine Protectier-VT Appliance-Lösung mit der Hyperfactor Filter-Technologie von Diligent. Die Lösung sei laut Väth sowohl in Mainframe- als auch in Open Systems-Umgebungen einsetzbar.

"Während für die langfristige Aufbewahrung von Daten heutzutage immer noch mehrheitlich bandbasierte Konzepte eingesetzt werden, wechseln Organisationen für Backup and Recovery-Prozesse zunehmend auf plattenbasierende Lösungen", so Väth. Die besonderen Vorteile liegen laut dem Manager "in der höheren Zuverlässigkeit und Systemleistung, kürzeren Backup-Fenstern für Sicherungsprozesse sowie der schnelleren Wiederherstellung (Recovery) von Daten nach einem Ausfall".

"Bisher verursachte die Migration von Tape auf diskbasierte Lösungen oft Unterbrechungen und kostspielige Ausfallzeiten. Im Gegensatz dazu sorgt die VTL-Technologie von HDS dafür, dass Backup-Anwendungen die virtuellen Tape Libraries für echte Bandbibliotheken halten und der Zugriff auf Laufwerke, Roboter und Cartridges absolut identisch zu einer physischen Tape Library erfolgt, sodass bestehende Prozesse und Regeln erhalten bleiben können", erklärt der Analyst Asaro. Da die Daten aber tatsächlich auf Festplatten liegen, können Anwender von schnellerer Sicherung und einem beschleunigten Zugriff auf die Daten profitieren.

Virtualisierung so schnell wie möglich

Doch nicht nur HDS beschreitet konsequent den Weg der Virtualisierung. Auch Konkurrent EMC sieht Virtualisierung mittlerweile als Grundlage des IT-Geschäfts an. So hat das Anfang 2004 von EMC übernommene Unternehmen Vmware gemeinsam mit Intel vor wenigen Wochen das Virtualize ASAP-Programm gestartet. ASAP steht für As Soon As Possible: Das Programm zielt darauf ab, den Einsatz von Applikationen in virtuellen Umgebungen auf Basis von VMware Infrastructure und Hardware mit Intel Xeon-Prozessoren zu beschleunigen. Zudem wurde die Zusammenarbeit von Intel und Vmware gestärkt, um die Unterstützung der Virtualisierung durch Intel-Plattformen weiter zu optimieren.

"Virtualize ASAP" bringt Kunden Vorteile, indem es Software-Anbieter in die Lage versetzt, Richtlinien und Verfahren für den optimierten Einsatz von Applikationen auf Vmware Infrastructure und Intel-basierenden Server-Plattformen zu entwickeln. Durch die Einbeziehung führender Software-Anbieter, wollen die Gründerunternehmen Leistungssteigerung, die Einbeziehung von Rückmeldungen aus dem Markt in den Entwicklungsprozess und die technische Optimierung der Vmware-Virtualisierungs-Software auf Intel-Prozessoren voran treiben. Langfristig werde Virtualize ASAP helfen, die Unterstützung der Vmware-Software auf Intel-Plattformen und -Prozessoren kontinuierlich zu verbessern.

Zur Startseite