Was am meisten gekauft wird

Inflationsangst treibt Menschen in Online-Shops

01.06.2011
Von Hartmut  Wiehr
Spitzengruppe der Online-Umsätze nach Warengruppen.
Spitzengruppe der Online-Umsätze nach Warengruppen.
Foto: novomind

Dennoch scheint die Furcht vor kommenden Preissteigerungen eine Rolle gespielt zu haben. Bei steigendem Preisniveau würden die Kunden stärker vergleichen, sagt novomind. Schnäppchenjäger würden in solchen Fällen schneller und häufiger online etwas finden als im stationären HandelHandel. Webseiten mit Preisvergleichen machen sich hier bemerkbar, während ihr Einsatz im Laden vor Ort noch eine Ausnahme-Erscheinung ist. Top-Firmen der Branche Handel

Geplante Online-Käufe nach Geschlecht und Alter.
Geplante Online-Käufe nach Geschlecht und Alter.
Foto: novomind

Bei Inflationsangst verlagert sich das Geschäft in Richtung Internet. Denn viele Preise liegen laut novomind online inzwischen deutlich unter dem Niveau der Einzelhändler. Dafür sorgten beispielsweise Rabattaktionen von Nischen-Onlineshops und Live-Shopping-Portalen.

Mit rasanten Wachstumsraten von deutlich mehr als zehn Prozent tragen die Sonderkampagnen laut Umfrage inzwischen stark zu den steigenden Umsätzen im Online-Handel bei.

Bei steigenden Preisen Flucht in den Online-Handel

Geplante Online-Käufe nach Einkommensklassen.
Geplante Online-Käufe nach Einkommensklassen.
Foto: novomind 1

Zur Methode der Befragung teilt novomind mit: „Der Kaufkraft-Index zeigt die Erwartungen im Online-Handel auf Basis einer repräsentativen Befragung der Internet-Kunden an. Die Online-Shopper werden dabei so abgebildet, dass sie in Alters- und Geschlechtsverteilung die Struktur der gesamten Online-Bevölkerung repräsentieren.“

In die Messung fließe ein, welche Produkte Kunden in den letzten drei Monaten online gekauft haben und welche Produkte sie planen, in den nächsten drei Monaten online zu kaufen.

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