Deutschland

Intel plant Abbau von 350 Stellen

27.05.2016
Intel will in Deutschland etwa 300 bis 350 seiner rund 3500 Mitarbeiter entlassen. Das berichtet die "Wirtschaftswoche" in ihrer aktuellen Ausgabe.
Intel-Stand auf der Cebit 2016: Intel steht wegen der anhaltenden Krise im klassischen Geschäft mit Personal Computern unter Druck, das seit Jahren rückläufig ist.
Intel-Stand auf der Cebit 2016: Intel steht wegen der anhaltenden Krise im klassischen Geschäft mit Personal Computern unter Druck, das seit Jahren rückläufig ist.
Foto: drserg - shutterstock.com

Eine Intel-Sprecherin wollte die Pläne auf Anfrage nicht kommentieren. Wie das Magazin schreibt, hat sich das Management auf die Streichungen mit dem Gesamtbetriebsrat Mitte Mai verständigt. Erste Gespräche über Aufhebungsverträge seien bereits geführt, betriebsbedingte Kündigungen solle es nicht geben. Auch ein Standort in Ulm mit rund 60 Mitarbeitern soll geschlossen werden. Weltweit will sich der Chipkonzern bis 2017 von insgesamt 12000 Mitarbeitern trennen, das entspricht etwa 11 Prozent der Stellen.

Inzwischen konzentriert sich das Unternehmen immer mehr auf Prozessoren für Server und Infrastruktur für das Internet der Dinge. Im ersten Quartal fuhr Intel einen kräftigen Gewinn von rund 2 Milliarden Dollar ein, der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar. (dpa/rs)

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