Kommunikation mit Mitarbeitern

Intranet schlägt Mitarbeiterzeitung

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Digitale Tools erreichen Mitarbeiter schneller und besser

So stimmen satte 87 Prozent der Befragten der These zu, dass die Mitarbeiter mit digitalen Tools "schneller und besser" erreicht werden können. Fast zwei Drittel (62 Prozent) sind zudem der Auffassung, dass Rückkanäle, wie sie moderne Kommunikationsmittel bieten, "mehr Interaktivität zwischen Mitarbeitern und dem Unternehmen" schafften.

Während 59 Prozent auch die geringeren Kosten digitaler Kommunikation attraktiv finden, bewerten nur 30 Prozent die größere Erfolgskontrolle durch digitale Tools positiv.

Die stärksten Steigerungsraten erwarten die Unternehmen der Umfrage zufolge naturgemäß bei der mobilen Kommunikation, gefolgt von E-Magazinen, Wikis und Foren sowie Podcasts und Intranet. Print-Newsletter und gedruckte Mitarbeiterzeitung sehen die meisten dagegen eher auf einem absteigenden Ast. Keine Rolle spielt in den Überlegungen der Firmen das "Corporate TV" genannte Produzieren eigener Fernsehsendungen.

"Gerade die Tools zum schnellen und direkten Dialog geben uns neue Möglichkeiten, die contentgetriebene Interaktion zwischen den verschiedenen Interessensgruppen im Unternehmen zu stärken", kommentiert Guido Klinker, Mitglied der Geschäftsleitung der Medienfabrik, die Ergebnisse der Studie. "Auch die mobilen Endgeräte werden durch größere Bildschirme und bessere Nutzungsbedingungen zunehmend eine Alternative in der Führungskräftekommunikation."

Neben den Fragen nach den besten Kommunikationsmitteln trifft die Studie auch Aussagen über die geeignete Ansprache der Mitarbeiter. Demnach sprechen knapp 60 Prozent der Unternehmen verschiedene Bezugsgruppen wie Führungskräfte, Produktionsmitarbeiter oder spezielle Bereiche und Interessensgruppen individuell an.

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