Meinung

"iPad & Co. braucht kein Mensch"

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

2. Tablet-PCs sind einfach nur ein Stück mehr Hardware

Tatsächlich, schreibt Sacco, habe keiner seiner Tablet-PCs auch nur ein einziges seiner anderen Geräte ersetzen können. Nach wie vor nutzt der CIO-Autor Smartphone sowie Laptop und Desktop-PC. Das einzige, was ein Tablet-PC besser macht, ist das Surfen vom Sofa aus. Da liegt es besser in der Hand oder auf dem Schoß, als ein Laptop und bietet mehr Bildschirmdiagonale als ein Smartphone.

Smartphone kann das gleiche wie Tablets, ist aber portabler

Aber wenn man sich entscheiden müsste, welches Gerät man unterwegs benutzt, dann wäre das bei Al Sacco immer das Smartphone. Es kann - wenn auch mit kleinerem Display - alles, was ein Tablet-PC kann. Umgekehrt gilt das nicht unbedingt - wer möchte schon mit seinem iPad telefonieren?

Wenn Sacco sich für ein mobiles Arbeitsgerät entscheiden müsste, würde die Wahl aufs Notebook: Die Tastatur ist einfacher zu benutzen, Bildschirm und Anzahl der Programme sind größer.

3. Tablet-Browser sind beschränkt

Auch wenn die Hersteller ständig das Gegenteil behaupten: Kein Tablet-PC bietet denselben Komfort beim Surfen wie ein Desktop-PC oder Laptop. Das iPad kann bekanntlich kein Flash. Andere Tablets lassen zwar Flash zu, aber das heißt noch nicht, dass Videos und Animationen auch auf den mobilen Geräten laufen. Oft heißt es genau das Gegenteil, weil Webseiten Mobilbrowser erkennen und abgespeckte Seiten an die Geräte ausliefern.

Und wer unbedingt unterwegs mal was nachschlagen oder recherchieren muss, fährt mit einem Smartphone besser. Die bieten denselben schlechten Komfort wie Tablet-PCs, sind aber besser tragbar (siehe unter 1).

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