iPhone


Europaversionen

iPhone-Navigationssoftware im Test

03.12.2010
Von Volker Riebartsch

Fußgänger, Fahrradtouren und Städtereisen

Neben Routenprofilen für Auto und Motorrad bieten alle vier Testkandidaten auch solche für Fußgänger und Fahrradfahrer. Letztere müssen bei der Nutzung der iPhone-Navi-Apps also nicht befürchten, auf ihrem Weg zuerst auf einer Stadtautobahn und dann im Verkehrsfunk zu landen.

Wer gern Städtereisen unternimmt und dann zu Fuß unterwegs ist, für den ist ein Navi natürlich sinnvoll. Da die Karten komplett auf dem iPhone sind, kann man auch im Ausland ohne Datendownload auskommen. Wer hingegen GoogleGoogle Maps für eine solche Erkundung nutzt, muss mit happigen Roamingkosten in fernen Ländern rechnen. Für Freunde von Städtebesuchen bietet die Europaversion von Falk aktuell ein besonderes Bonbon. Im Lieferumfang sind 30 Falk Guides, Städtereiseführer mit ausführlichen Informationen zu verschiedenen Städten. Die Guides kosten normalerweise einzeln im App Store knapp 4 Euro, der Benutzer bekommt 30 der größten Städte umsonst, sie sind direkt in die Navi-App integriert. Alles zu Google auf CIO.de

Ndrive bietet eine große Zahl von optionalen Stadt-Navi-Lösungen, bei denen die Navigation über 3D-Fotos aus der Vogelperspektive sehr schön gelöst ist. Wer in einem exotischen Land eine Reise mit dem Auto plant, findet auch dafür bei Ndrive haufenweise gutes Material.

iPod und Telefon

Inzwischen ist bei allen Lösungen die Integration von Musik und Telefon gelungen. Aus der Navi-App lässt sich Musik auswählen, sie wird bei Fahranweisungen aus- und dann wieder eingeblendet. Selbiges gilt für eingehende Telefonate, die Navigation wird nach Beendigung des Telefonats automatisch weitergeführt.

Nützliche Hilfen

Je nach Navi bieten die Lösungen noch zahlreiche Hilfen. So erlauben alle Systeme, Höchstgeschwindigkeiten für Stadt-, Überland- und Autobahnfahrten festzulegen. Bei Überschreitung wird der Fahrer akustisch und optisch gewarnt. Bei Navigon, Tomtom und Ndrive ist zusätzlich ein Radarwarner integriert.

Auch bei längeren Tunnelfahrten machen die Lösungen keine Probleme. Zwar empfangen sie hier kein GPS-Signal, sie errechnen den Standpunkt aber anhand der letzten Geschwindigkeit vor dem Tunnel und fahren nach Verlassen fort.

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