IT-Organisationen müssen in Zukunft zusammenarbeiten

IT-Abteilungen kämpfen mit Web 2.0

16.07.2008
Von Heinz Linss

Um mögliche Web 2.0-Parallelaktivitäten außerhalb der IT vorzubeugen und für die zukünftigen Anforderungen an die IT Organisation gerüstet zu sein, sollte der CIO frühzeitig seine IT Strategie anpassen. Hier empfiehlt sich ein differenziertes Vorgehen pro Fachprozess, Produkt, Anwendungssystem und Plattform, um die beste Kombination aus Web 2.0-Philosophie und traditioneller IT zu ermitteln.

Derzeit werden verschiedenen IT-Organisationsmodelle in der Fachwelt diskutiert. Ein Modell eignet sich besonders, um die verschiedenen Anforderungen von traditioneller IT und Web 2.0, mit seinen Auswirkungen auf Kultur, Qualität, Geschwindigkeit und Sicherheit / Offenheit zu vereinen. Dieses IT-Organisationsmodell kann wie folgt charakterisiert werden (siehe Abbildung):

  • Zentraler Bereich: Er bearbeitet übergreifende Themen der traditionellen IT und Web 2.0, und definiert und koordiniert übergreifende Richtlinien und Standards für z.B. Architektur, Prozesse und Governance. Er überwacht und steuert die Koordination der Demand- und Supply-Seite.

  • Demand-Seite: Sie orientiert sich in ihrer Struktur und Inhalten sowie „Kultur“ eng am Fachbereich. Ihre Aufgabe ist es, die Anforderungen des Fachbereichs in geeignete IT-Lösungen zu überführen – ob in traditionellen Welten oder Web 2.0. Die Demand-Seite stellt sich unabhängig von technologischen Plattformen auf.

  • Supply-Seite: Sie sorgt für die Umsetzung der Anforderungen - intern wie extern - und spezialisiert sich dabei auf Technologien innerhalb der traditionellen IT-Welt bzw. Web 2.0-Welt.

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