3 Aufgabenfelder

IT-Altlasten für die Digitalisierung beseitigen

Oliver Laitenberger leitet bei der Managementberatung Horn & Company das Kompetenzzentrum Digitalisierung und Technologie.

Geschwindigkeit in IT-Prozessen steigern

Nicht nur die organisatorische Ausrichtung, auch die prozessuale Gestaltung gehört auf den Prüfstand. Effektivität und Effizienz sind bereits für Verantwortliche innerhalb und außerhalb der IT ein Dauerbrenner. Digitalisierung fügt hierzu noch den Anspruch auf eine wachsende Geschwindigkeit hinzu. Diese Anforderungen lassen sich losgelöst von der organisatorischen Verankerung sowohl auf die Entwicklung als auch den Betrieb der Informationstechnologie übertragen und mit geeigneten agilen Prozessen unterstützen.

Eine Null-Linie oder Baseline bildet hier den Ausgangspunkt für eine Optimierung. Interessanterweise sind viele Unternehmen nicht in der Lage, den internen und externen Ressourceneinsatz für die IT-Prozesse zu quantifizieren. Ohne die Identifikation der Bremsklötze fällt es schwer die Bremsen zu lösen. Dieses Defizit lässt sich allerdings in wenigen Wochen beseitigen, sodass dann der Beschleunigung der IT-Prozesse außer das eigentlich Tun nichts mehr im Wege stehen sollte.

"Kapazitätsbaseline" als Basis für Beschleunigung
"Kapazitätsbaseline" als Basis für Beschleunigung
Foto: O. Laitenberger

Leider wird in den IT-Einheiten der agile Gedanke oft als Freifahrschein dafür verstanden, sich beliebige Freiheitsgrade zu erlauben. Wer hat nicht schon Aussagen gehört wie "wir brauchen keinen Projektplan - wir entwickeln agil". Doch das Gegenteil ist der Fall.

Gerade agile Vorgehen erfordern ein Höchstmaß an Systematik und Disziplin. Erst dann lassen sich die Vorteile höherer Kundenorientierung und schnellerer Entwicklung wirklich realisieren anstatt die Unternehmens-IT zurück ins Chaos zu führen.

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