Kosten und Kennzahlen im Vergleich

IT-Benchmark der Maschinenbauer

Doch bei Kostenkennzahlen will der Arbeitskreis nicht stehen bleiben. So soll beim nächsten für 2007 geplanten Benchmark auch der Nutzen der IT für das Unternehmen betrachtet werden. „Im ersten Schritt des Benchmarks ist es uns noch nicht gelungen, alle Kosten mit einem Nutzen in Verbindung zu bringen“, sagt Walter. „In Zukunft wollen wir stärker die Nutzenpotenziale nachweisen.“ Eine schwierige Aufgabe, wie Walter zugibt. So diskutiert der Arbeitskreis noch darüber, wie er den Nutzen berechnen kann. Dazu müsste man beispielsweise IT-Ausgaben für PDM- und CRM-Systeme mit Umsätzen in den eingesetzten Bereichen verbinden. Oder aber man bringt die IT-Kosten pro Arbeitsplatz in Beziehung mit den Umsätzen einer Abteilung.

Benchmark für IT-Qualität

Außerdem will der Benchmark-Kreis bei der nächsten Studie versuchen, die Qualität der IT zu messen. Aber auch hier tüfteln die Arbeitskreis-Mitglieder noch daran, wie sie das bewerkstelligen können. „Wir diskutieren darüber, was wir als Qualität bezeichnen können: SLAs über Verfügbarkeit, Antwortzeiten und Leistung wären Schritte in die Richtung“, sagt Walter. Seine Ziele gehen noch darüber hinaus. Er wünscht sich, alle Fachbereiche seines Unternehmens einem Benchmark zu unterziehen. „Dann könnten wir die Kennzahlen zusammenführen, miteinander vergleichen, Nutzenpotenziale ermitteln und Verbesserungsmaßnahmen daraus ableiten.“

Dieses Ziel liegt noch in weiter Ferne. Doch mit dem ersten Benchmark besitzen die Maschinen- und Anlagenbauer nun eine solide Daten- und Diskussionsgrundlage, mit der sie gegenüber dem Management argumentieren können. „Ich habe es in meiner Zeit nicht erlebt, dass Zahlen so solide und fundiert waren“, bilanziert Walter.

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