Analysten-Kolumne

IT-Demand-Management verinnerlichen und umsetzen

Peter Ratzer ist Partner bei Deloitte. Er arbeitet dort seit 1998. Er ist auf die Beratung von CIOs bei der Entwicklung von strategischen Konzepten bis hin zur operativen Umsetzung einzelner Konzeptkomponenten fokussiert.
Die Notwendigkeit von IT-Demand-Management scheint den meisten IT-Managern und -Mitarbeitern mittlerweile bewusst zu sein. Laut einer Deloitte-Studie vom April 2007 zählt IT-Demand-Management zu den drei wichtigsten diskutierten strategischen Themen - allerdings ohne ausreichende Umsetzung.

Die Studie identifizierte lediglich zehn Prozent der teilnehmenden Unternehmen, die IT-Demand-Management bereits professionell betreiben. Eine mögliche Ursache hierfür ist, dass den Unternehmen meist ein tieferes Verständnis für die komplexe Materie fehlt.

Was ist unter IT-Demand-Management zu verstehen?

IT-Demand-Management ist eine elementare Komponente eines erfolgreichen IT-Betriebs. Es stellt eine zentral koordinierte Funktion im Unternehmen dar, die dazu beiträgt, IT-Unterstützungsbedarf auf der Fachseite zu identifizieren, zu verstehen und sinnvoll in IT-Projekte zu übersetzen. Demand-Management ist eine wesentliche Voraussetzung für die Ausrichtung der IT an den Geschäftsbedürfnissen - im Fach-Jargon auch als Business-IT-Alignment bezeichnet.

IT-Demand-Management ist zunächst als zyklischer Ablauf aufzufassen, der durch vier grundlegende Phasen gekennzeichnet ist:

  • Capture and prepare demand: Identifikation und Erfassung von IT-Anforderungen

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