Erschütterungen im BPO-Markt

IT-Dienstleister vor Übernahmewelle

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Aufhorchen bei Engagement im Finanzsektor

3. Anbieter verlieren Verträge an Mitbewerber

Aufhorchen sollte man auch, wenn ein Vertrag nach seiner Laufzeit nicht verlängert wird, sondern ein Mitbewerber den Zuschlag bekommt. Vor allem, wenn das Portfolio des Unternehmens klein ist, kann ein solcher Vorfall den Anbieter schwächen. Gartner empfiehlt, mit aktuellen Kunden des Anbieters über ihre Erfahrungen zu sprechen.

4. Es fehlt Kapital für neue Verträge

Bei großen BPO-Deals müssen Anbieter in der Regel viel Geld vorstrecken. Bewirbt sich ein Anbieter nicht um neue ProjekteProjekte, fehlt vielleicht das nötige Kapital. Alles zu Projekte auf CIO.de

5. Engagement im Finanzsektor

Ein Drittel des BPO-Marktes findet im Finanzsektor statt. Provider, die hier sehr aktiv waren, hat die Wirtschaftskrise oft schwer erwischt. Durch die Krise sind bereits einige Anbieter vom Markt verschwunden. Vorbei ist die Zeit der Übernahmen und Fusionen noch nicht. Deshalb rät Gartner zur Vorsicht, falls der Provider mehr als 85 Prozent seines Umsatzes im Finanzsektor erwirtschaftet.

6. Steigende Anzahl gekündigter Verträge

Im Vergleich zu 2007 ist die Anzahl gekündigter Verträge stark gestiegen. Der Vertrag sollte regeln, wie man wieder aus ihm herauskommt, rät Gartner. Nur so kann man die ausgelagerten Prozesse wieder problemlos zurück ins Unternehmen holen.

Diese Ratschläge stammen aus dem Gartner-Report "Assess and Manage Vendor Risks to Protect Your Business".

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