Analysten-Kolumne

IT-Excellence als Basis für den Innovationserfolg

15.11.2006
Von Julia Hörauf und Matthias Klinger
  • IT-Organisation: Die integrative Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen (Business-Einheiten) muss eindeutig geregelt werden. Es gilt, klare Schnittstellen zu definieren und feste Verantwortlichkeiten auch in Fachbereichs- und IT-Organisation vorzunehmen. IT-Spezialisten müssen in entscheidenden Gremien vertreten sein.

  • IT-Prozesse: Geschäftsprozesse sollten modular gestaltet sein, um Schnittstellen leichter anzupassen und neue Partner entlang der Wertschöpfungskette einfacher zu integrieren. Um Anforderungen aus den Fachbereichen strukturiert, mühelos und effizient im Regelbetrieb umzusetzen, sollte sich an ein IT-Referenzmodell angelehnt werden. Durch festgelegte Budgets und Controlling-Prozesse muss die IT Mittel für Innovationen bereitstellen und deren Erfolg kontrollieren.

  • IT-Anwendungen und Systeme: Damit die IT Innovationsprojekte optimal unterstützen kann, sind stabile und flexible Anwendungen und Systeme notwendig. Es gilt, sie daher noch stärker aufeinander abzustimmen. Durch webbasierte Tools und Echtzeit-Kommunikation können externe Partner direkt eingebunden werden.

  • IT-Projektmanagement: Die IT braucht bei der Implementierung von Innovationsprojekten eine strikte Projektsteuerung. Dabei gilt es, vor allem Zeit-, Qualitäts- und Kostenvorgaben zu beachten und einzuhalten. Dazu sollten geeignete, unterstützende Tools eingesetzt werden.

Innovationen sowie enge Zusammenarbeit auf allen Stufen der Wertschöpfungskette sind für den Unternehmenserfolg gleichermaßen wichtig. Dabei nimmt der CIO eine entscheidende Position ein. Nur wenn er technologische Trends rechtzeitig erkennt und Voraussetzungen schafft, um sie im eigenen Unternehmen zu nutzen, können komplexe Innovationsvorhaben gelingen.

Julia Hörauf ist Senior Consultant und Matthias Klinger Projektmanager im Competence Center InfoCom bei Roland Berger Strategy Consultants.

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