Healthcare IT


Customer Care Conferenz 2007 vom CIO-Magazin

"IT muss begeistern"

Im November startet die Hamburger Krankenkasse DAK "Dakor". Damit schafft CIO Andreas Strausfeld für seine patenten Berater eine transparente Datenbasis über die Versicherten. Noch ist nicht klar, wie stark die Zufriedenheit der internen Kunden dadurch steigen wird. Doch Strausfeld zeigt sich auf der ersten Customer Care Conference der CIO in Düsseldorf zuversichtlich.

Die Durchschnittsnote für die StandardisierungStandardisierung von Applikationen liegt nach den Ergebnissen der größten deutschen IT-Anwenderzufriedenheitsstudie der CIO bei 1,5: "Da sind wir noch lange nicht, aber wir sind auf dem Weg dahin", sagt Strausfeld, der allerdings davon ausgeht, das ihn ein Projekt hier besonders voran bringt - DAKOR. Ein Wortgebilde aus DAK, Kundenorientierung und dem französischen "d’accord" für "einverstanden". Strausfeld nennt es das Leuchtturmprojekt der DAK, der das Business durch innovative Ideen unterstützen will. "Die IT muss begeistern", so sein Motto. Alles zu Standardisierung auf CIO.de

"Es herrscht ein hoher Wettbewerbsdruck, preisliche sind wir derzeit nicht konkurrenzfähig, zudem herrscht ein hoher Fusionsdruck", so Strausfeld. "Da sind wir als großer Tanker natürlich nicht so besonders attraktiv".

Damit war für Strausfeld klar: "Wir müssen etwas schaffen, um besser beraten zu können, müssen im Service besser werden." An jedem DAK-Arbeitsplatz wird die DAK eine zentrale Plattform auf Basis der Software von Chordiant schaffen.

Die Vision: Ein Kunde ruft an, um einen Unfall zu melden. Die gesamten Schritte der Krankenkasse lassen sich nun über Dakor abwickeln. Mit der neuen Landschaft sind zudem neue Wege festgelegt, in denen der Berater für die Bearbeitung eines Prozesses unterwegs sein sollte. Das ist eine erhebliche Vereinfachung gegenüber dem bisherigen System Dakidis, über das der Anwender sich bisher in bis zu 150 Anwendungen auskennen musste. Künftig bekommen Anwender eine Oberfläche vorgesetzt und schon sind die Daten des jeweiligen Versicherten eingebunden. "Eine Plattform, fachliche Navigation links, rollenbasiertes Berechtigungskonzept", fasst Strausfeld zusammen.

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