Benchmark-Studie

IT-Optimierung am Beispiel Versicherungen

03.05.2005

Ein Performance- und Effektivitätsindikator sind die IT-Stückkosten. Sie geben die IT-Kosten pro Police an. Um ein ganzheitliches Bild der Leistungsfähigkeit der IT zu ermitteln, können zusätzliche Größen wie Systemverfügbarkeit, Erfolg von IT-Projekten hinsichtlich Zeit- und Budgetplanung sowie die Nutzer- und Kundenzufriedenheit gemessen werden.

Bei einem Benchmarking müssen CIOs aber auch zusätzliche Faktoren berücksichtigen. So haben beispielsweise reine Lebensversicherer mit 1,7 Prozent ein niedrigeres IT-Kostenverhältnis als Versicherer mit einem sehr breiten Portfolio. Sie müssen im Schnitt 3,8 Prozent des Prämienvolumens für die IT aufwenden. Die höchsten IT-Ausgaben verzeichneten in der Studie Versicherer, die durch Zukäufe stark gewachsen waren und noch immer mit der KonsolidierungKonsolidierung beschäftigt sind. Das geringste IT-Kostenverhältnis erzielte ein Direktversicherer mit einem sehr fokussierten Produktportfolio. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

Die Studie ermittelte außerdem auch für die IT eindeutige Skaleneffekte: Je mehr Policen verwaltet werden, desto geringer die IT-Stückkosten. Allerdings konnten nicht alle großen Versicherer die Skaleneffekte ausschöpfen: Sie arbeiteten mit heterogenen IT-Landschaften und dezentralen IT-Organisationen. Dabei können multinational agierende Konzerne zwischen zehn und 20 Prozent der IT-Kosten einsparen, wenn sie Skaleneffekte konsequent ausnutzen.

Die Skaleneffekte spielen auch eine wichtige Rolle für das OutsourcingOutsourcing: Während kleine Unternehmen die IT-Stückkosten durch Outsourcing deutlich reduzieren können, müssen große Versicherer diesen Schritt genau durchrechnen. Zusätzliche Skaleneffekte sind in der Regel kleiner und können durch die Kosten für das Outsourcing überwogen werden. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Basierend auf den Ergebnissen der Studie geben die BCG-Berater den IT-Entscheidern klare Empfehlungen an die Hand:

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