Immer mehr Verträge werden vorzeitig beendet

IT-Outsourcing: Die fetten Jahre sind vorbei

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Dennoch: US-Firmen werden weiterhin outsourcen. Die Treiber sind bekannt: Kostensenkung, Konzentration auf die Kernkompetenzen, Entlastung der internen Ressourcen. Die Autoren der Studie gehen aber davon aus, dass sich der Markt weiterhin konsolidieren wird. Wenn mittlere oder kleine Dienstleister nicht geschluckt werden wollen, sollten sie sich auf bestimmte Leistungen spezialisieren.

Ein Blick auf die Weltkarte untermauert den Ruf Chinas als neuem Offshore-Ziel: Dieses Jahr geben 48 Prozent mehr Unternehmen an, ins Land des Lächelns auslagern zu wollen als 2004. Nichtsdestoweniger kann sich Indien behaupten, drei von vier Befragten lagern dorthin aus. Für US-Firmen ist außerdem Kanada interessant. Der Trend geht zu der Auffassung, dass die sprachliche und kulturelle Nähe die geringeren Kosteneinsparungen wett macht.

Ost-Europa rückt ins Blickfeld

Aber auch Ost-Europa rückt in den Mittelpunkt. Dieser Region trauen die Studienteilnehmer in den kommenden drei bis fünf Jahren eine deutliche Entwicklung zu - sowohl auf Kunden- wie auf Anbieterseite.

Diamond Cluster International hat für die "2006 Global IT Outsourcing Study" 153 Käufer und 188 weltweite Anbieter von Outsourcing Services befragt. Vergleichbare Untersuchungen wurden bereits dreimal durchgeführt.

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