Bundesbehörden

IT-Projekte in Millionenhöhe vergeben

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

"Wir freuen uns sehr über den Zuschlag für dieses umfassende und zukunftsträchtige Projekt, bei dem Unified Communications auf einem der weltweit größten IP-Netzwerke aufgesetzt wird", sagte Stefan Herrlich, Geschäftsführer von Siemens Enterprise Communications. "Die Bundesagentur für Arbeit stellt sich den aktuellen Herausforderungen in Sachen Flexibilität und Kostenreduktion. Mit der Lösung und den Services können alle Agenturen für Arbeit perfekt untereinander kommunizieren", sagte Albert Häberlein, Gesamtprojektleiter der Bundesagentur für Arbeit. Die große Herausforderung bestehe nun darin, die Gesamtlösung und die Endgeräte bis Anfang 2012 an allen 165.000 Ports planmäßig auszurollen.

Die BA-Informationstechnik entwickelt und betreibt mit rund 2.000 Mitarbeitern nach eigenen Angaben eine der größten IT-Landschaften Deutschlands. Der Geschäftserfolg aller Dienststellen sowie der "ARGEn" (ARbeitsGEmeinschaft) hängt von der Qualität der IT-Services ab. Die BA-Informationstechnik unterstützt dabei bundesweit die Abwicklung der wichtigsten Geschäftsprozesse.

Computacenter liefert 25.000 PCs und Monitore

Neue Desktops für das Beschaffungsamt des Innenministeriums von Thomas de Maizière.
Neue Desktops für das Beschaffungsamt des Innenministeriums von Thomas de Maizière.

Und auch das Unternehmen Computacenter aus Kerpen vermeldet einen Großauftrag von Bundesbehörden. Dabei geht es um die Lieferung von 25.000 PCs und TFT-Monitoren. Der IT-Dienstleister schloss darüber einen Rahmenvertrag mit dem Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Inneren ab. Der mit dem Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Inneren (BeschA) geschlossene Rahmenvertrag beläuft sich den Angaben zufolge auf 20 Millionen Euro und hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Der Dienstleister konnte sich dabei den Angaben zufolge in einer EU-weiten Ausschreibung durchsetzen und verantwortet ab dem 1. Oktober 2010 die bedarfsgerechte Lieferung der Hardware an alle Bundesbehörden.

Diese sollen dann „vom herstellerübergreifenden Ansatz des IT-Dienstleisters und einer gleichbleibenden Qualität der Bereitstellung" profitieren. Die geschätzte Abnahmemenge der PCs und Monitore durch die Behörden über den Vertragszeitraum liegt bei rund 25.000 Stück.

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