Möglichkeiten des Demand Managements bleiben ungenutzt

IT-Projekte ohne Plan

24.04.2006
Von Tanja Wolff

Dagegen haben nur 53 Prozent ein Anforderungs-Management implementiert. 25 Prozent setzen sich gar nicht erst mit dem Thema auseinander. Die Folge ist, dass sie die Anforderungen aus den Fachbereichen nicht aktiv managen können.

In vielen Fällen haben IT-Abteilungen das Thema für sich selbst erschlossen, um die Zahl der Anforderungen strukturiert bewältigen zu können. Dafür wurden organisatorische Insellösungen eingeführt, von denen viele das Phänomen ausweisen, dass sich der Antragssteller in Eigenverantwortung über den Status der Umsetzung informieren muss.

Der Studie zufolge werden die Begriffe Anforderung und Projekt häufig vermischt. Das zeigt sich unter anderem darin, dass ein Großteil der Umfrageteilnehmer identische Prozesse für das Anforderungs- und das Portfolio-Management angaben. Um das Volumen von Anforderungen unter Kontrolle zu bringen, braucht ein Unternehmen eine professionelle und automatisierbare Toolunterstützung.

Laut der Untersuchung ist der Grad der Automatisierung des Demand Management-Prozesses niedrig. 42 Prozent derjenigen, die in den Bereichen zentrales Anforderungsinventar, Projektportfolio sowie ReportingReporting ein Tool einsetzen, nutzen Office-Anwendungen. Das ist gleichzusetzen mit einer manuellen Bearbeitung, weil hier aufgrund von Medienumbrüchen mit zeit- und kostenintensiven Maßnahmen zur Abstimmung und Einhaltung der Konsistenz zwischen den Teilbereichen gerechnet werden muss. Alles zu Reporting auf CIO.de

Outsourcing nicht durchgängig

Wenige der Befragten betreiben OutsourcingOutsourcing durchgängig. Nur eine der Firmen hatte ihre gesamte IT komplett ausgelagert. Immerhin drei weitere haben ihr IT an eine Tochtergesellschaft abgegeben. Im Vergleich Großunternehmen und Mittelstand wird deutlich, dass Großunternehmen stärker zum Einkauf externer Dienstleistungen tendieren. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

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