Analysten-Kolumne

IT-Sourcing-Strategie unterscheidet zwischen Top oder Flop

11.07.2007
Von Klaus Holzhauser

Weitere wichtige Eigenschaften eines Partners ergeben sich aus dem beschriebenen Modell. So sollte der Partner beispielsweise nicht nur an Nearshore- und Offshore-Standorten präsent sein, sondern auch vor Ort Delivery-Kapazitäten haben.

Rahmenbedingungen rechtzeitig abstecken

Zudem sollte sich das Anwenderunternehmen erkundigen, wie zeitnah die Kapazitäten "onsite" geholt werden können. Von Nearshore- und Offshore-Locations in politisch instabilen Regionen ist selbstverständlich Abstand zu nehmen. Zusätzlich sollte rechtzeitig geklärt werden, ob der Vertrag auf der Rechtsprechung des Kundenlandes basiert. Welche technologische Maßnahmen trifft der IT-Partner für SecuritySecurity und DatenschutzDatenschutz und wie gewährleistet er die Einhaltung von Vertraulichkeit? Alles zu Datenschutz auf CIO.de Alles zu Security auf CIO.de

Deutschland ist auf jeden Fall bereit für die neuen IT-Sourcing-Modelle. Wir erwarten, dass der Anteil von Nearshore- und Offshore in Application-Development- und Application-Management-Projekten überproportional wachsen wird. Mit dem richtigen Partner an der Hand kann eigentlich jedes Unternehmen den Schritt hin zum Offsite-Sourcing wagen. Vorab sollte man sich erkundigen, ob der Anbieter Referenzen aus dem gleichen Kulturkreis aufzuweisen hat. Und wem die Partnerwahl schwer fällt, der kann sich dafür gezielt Beratung ins Boot holen.

Klaus Holzhauser ist Senior Consultant bei Pierre Audoin Consultants (PAC)

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