Strategien


Prognose: Die Phablets kommen

IT-Trends 2013 in der Zusammenschau

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Consol sagt voraus, dass Social Media 2013 zum wichtigsten Wettbewerbsfaktor beim Kundenservice wird. „Ein massiver öffentlicher Angriff in sozialen MedienMedien beispielsweise kann die öffentliche Reputation eines Unternehmens ruinieren“, so die Berater. „Umso wichtiger wird es für die IT sein, die technische Integration von Social Media in Kundenservice-Lösungen wie CRM-Systeme so voranzutreiben, dass Mitarbeiter schnell und ohne Aufwand reagieren und überwachen können.“ Top-Firmen der Branche Medien

Konzentration auf mobile Apps

Wichtigster Treiber der IT-Entwicklung bleiben aber auch 2013 SmartphonesSmartphones und TabletsTablets – darin sind sich die diversen Trend-Prognosen weitgehend einig. Ein Tenor dabei ist, dass in diesem Jahr mobile Anwendungen einen Schub erhalten und sich entsprechend der Fokus der IT weg von den Endgeräten verschiebt. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

Technologisch erwarten die Analysten von ABI Research, dass es in naher Zukunft zu einer Verschmelzung von Tablets und Smartphones zu „Phablets“ kommt. Wegweiser dafür seien Smartphone-Modelle mit großem Display wie zuerst 2011 das Samsung Galaxy Note. 2013 werde die Morgendämmerung für Phablets anbrechen, so ABI Research. Zudem werde sich Gesture Recognition in diesem Jahr zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal bei den Geräten entwickeln.

Bring-Your-Own-Device (BYOD) – womöglich das Hype-Thema des vergangenen Jahres schlechthin – wird in den meisten Prognosen als fortdauernde Herausforderung für die IT beschrieben. Soll heißen: Mitarbeiter werden weiterhin immer mehr Endgeräte mitbringen – und Firmen müssen dafür Lösungen finden. Anbieter AppSense hingegen hält BYOD für ein überholtes Konzept und schlägt als Alternative COPE vor: „corporate owned, personally enabled“.

„Beim Gedanken an die Nutzung privater Geräte im Arbeitsalltag bekommen viele CIOs schnell kalte Füße“, so AppSense. Zu eingeschränkt seien die Möglichkeiten für ein effizientes Management und einen sicheren Datenschutz auf persönlichen Tablets, Smartphones und anderen Geräten. „Für viele Firmen wird daher die Variante Geräte selbst zu kaufen und sie Mitarbeitern je nach Bedarf bereit zu stellen im kommenden Jahr eine willkommene Alternative“, meint AppSense.

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