JÜRGEN MAIDL

IT und Motorblöcke – alles aus einem Guss

04.03.2002
Von Torsten Engelhardt

 Schon lauert dabei das nächste Problem: Hat der Händler in Japan Probleme beim Anwerfen seines Car- Konfigurators, dann dürfte der Entwickler in München noch schlafen. Wer weltweit mit den gleichen Systemen und Programmen agieren will, muss seine Technologie auch 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche zur Verfügung stellen (24/7-Fähigkeit). In einigen BMW-Werken laufen die Maschinen bereits bis zu 160 Stunden die Woche. Anwendungen und Infrastruktur müssen da mithalten. „IT-Angestellte sind nicht nur rar, sie sind auch den Schichtbetrieb nicht gewohnt“, kritisiert Maidl. Die Lösung müsse also in Anwendungen liegen, die rund um die Uhr laufen und von Fachfremden bedient und gewartet werden können. „Ein großes Thema“, stöhnt Maidl.

 Doch wie sagte der Mann, dessen Abteilung über ein jährliches Budget in dreistelliger Millionenhöhe verfügt? „Wir kriegen eher Geld als Personal.“

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