IT Service Management nach ITIL-Prozessen

ITIL im Vergleichstest

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

IT-Kosten im grünen Bereich

Auch was die Management-Möglichkeiten der IT-Organisation angeht, gibt es deutliche Unterschiede. 72 Prozent der Unternehmen mit einem ITIL-konformen ITSM geben ihrer Leistungssteuerung gute Noten im Vergleich zu 57 Prozent bei Firmen ohne ITILITIL. Alles zu ITIL auf CIO.de

Nahezu identische Ergebnisse gibt es für die Kostensteuerung: Für 69 Prozent der Betriebe mit standardisierten IT-Prozessen ist sie diese „im grünen Bereich“, bei der Vergleichsgruppe sind es nur 53 Prozent.

71 Prozent der Befragten, die auf der Basis des ITIL-Regelwerks Leistungen sowie Kosten besser steuern, bringen zudem mehr Wirtschaftlichkeit in ihre IT-Service-Prozesse. Bei Firmen ohne ITIL sind es nur 61 Prozent. Auch was die Zufriedenheit der Benutzer angeht, klafft zwischen den Befragungsgruppen eine Lücke von 68 Prozent gegenüber 57 Prozent zugunsten der ITIL-Firmen.

ITIL-Potentiale noch lange nicht ausgeschöpft

Kaum Unterschiede und Abweichungen zwischen der ITIL- und der Nicht-ITIL-Gruppe gibt es laut Umfrage dagegen beim Sourcing, in Sachen IT-Sicherheit sowie bei der Compliance-konformen Ausrichtung der IT-Organisation. Dies legt den Schluss nahe, dass auch Unternehmen, die ihr IT Service Management auf Basis des ITIL-Regelwerks durchführen, dieses noch nicht umfassend standardisiert haben und hier noch Entwicklungspotential besteht.

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