Videokonferenzen: Virtuelle Meetings erfreuen sich zunehmender Beliebtheit

Jeder dritte Manager nutzt Telepresence

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Auffallend sind die Umfrageergebnisse aus Spanien: Für fast jeden zweiten Top-Manager der iberischen Halbinsel spielt der Einsatz von Telepresence-Lösungen bereits eine entscheidende Rolle. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Frankreich. Hier sprechen sich knapp 40 Prozent der Befragten für virtuelle Treffen aus.

"Immer mehr Führungskräfte erkennen, dass sich Geschäftreisen und Videokonferenzen nicht ausschließen, sondern ergänzen", sagt Diethelm Siebuhr, Geschäftsführer Central Europe von Easynet Global Services, zu den Ergebnissen der Umfrage. Auf den direkten persönlichen Kontakt würden Geschäftspartner zwar auch in Zukunft nicht ganz verzichten können. "Aber nicht jede Reise ist auch wirklich nötig", so Siebuhr. Der Einsatz moderner Videokonferenzen könne hier als sinnvolles Korrektiv wirken.

Hinzu kommt, dass unnötiger Reisestress aufgrund von Flug- oder Zugverspätungen sowie hohe Reisekosten durch den Einsatz von Telepresence-Technik vermieden werden können. Besonders in Deutschland, Spanien, Italien und der Schweiz spielt das Kostenargument eine große Rolle. Insgesamt schätzt jedes vierte europäische Unternehmen, dass mindestens 30 Prozent des Reisebudgets mittels Videokonferenzen einzusparen sind.

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