Unternehmenswechsel nach 10 Jahren

Karriere ist nicht planbar

Bettina Dobe war bis Dezember 2014 Autorin für cio.de.

Mittlerweile gibt es andere Faktoren, die für eine Karriere ausschlaggebend sind. "Es ist bemerkenswert, wie wichtig Soft Skills für die berufliche Laufbahn sind", sagt Alexander Zipp von LinkedInLinkedIn. Auch die meisten Befragten halten Soft Skills für wichtiger als Abschlüsse. Alles zu LinkedIn auf CIO.de

Soft Skills statt Abschlüsse

Gutes Netzwerken - wichtiger als Abschlüsse, das ergab eine Umfrage von LinkedIn.
Gutes Netzwerken - wichtiger als Abschlüsse, das ergab eine Umfrage von LinkedIn.
Foto: LinkedIn

Die 1400 Befragten der LinkedIn-Studie glauben, dass sie beruflich mit ihrer Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und gutem Netzwerken weiter kommen als mit einer Ansammlung von Abschlüssen und Zertifikaten. Auch müsse man Gelegenheiten nutzen und aus Fehlern lernen, so die Befragten. Angesichts dieser Ergebnisse ist klar, dass auch Brüche im Lebenslauf kein Karrierehindernis sein müssen.

Den Bruch hat schließlich fast jeder: Sei es eine Kündigung, eine berufliche Neuorientierung, oder eine familiäre Veränderung. Viele Unwägbarkeiten stehen einer vollständigen Karriereplanung im Weg. Nur die wenigsten haben den Job, den sie ursprünglich einmal angepeilt haben. Laut der Umfrage von LinkedIn ist das nicht die Ausnahme, sondern der Regelfall.

Kündigung als Chance begreifen

Das heißt aber auch, seine Karriere nicht dem Arbeitgeber zu überlassen. Netzwerken ist eher außerhalb des eigenen Unternehmens sinnvoll. Und im Zweifel sind die Aufstiegschancen in einer anderen Firma zu suchen. Denn tatsächlich ist fast jeder zweite Job mittlerweile befristet, so eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Auch im Bereich Information und Kommunikation seien immerhin noch 15 Prozent der neuen Jobs keine Festanstellung.

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