Web 2.0 bei Mitarbeitern kaum akzeptiert

Karriereplanung wandelt sich massiv

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Zudem veranschaulicht die Studie, dass ein mangelndes Problembewusstsein hinsichtlich der Nutzung des kollektiven Wissens von Mitarbeitern, Partnern und Kunden besteht. Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie ist, dass fast ein Viertel der befragten Fachbereichsleiter in deutschen Unternehmen den Begriff Web 2.0 gar nicht kennen. Von denjenigen, die Web 2.0 kennen, glaubt fast ein Viertel, dass diese Technologien für Unternehmen nicht relevant seien.

Web 2.0 nahezu unbekannt

Während die Gegenwart der Studie zufolge eher Skepsis gegenüber neuen Lernformen und -Werkzeugen offenbart, gibt die Zukunft dann doch Anlass zu vorsichtigem Optimismus: So rechnen alle Befragten damit, dass die Akzeptanz gegenüber Web 2.0-Anwendungen deutlich steigen wird. Dass sich damit auch das Lernverhalten mittelstark bis stark ändern wird, glauben immerhin deutlich mehr als 90 Prozent. "Für die Unternehmen ist es wichtig", so Andreas König, Professor an der die Studie mit gestaltenden ZHAW, "Zukunft als jetzt laufenden Prozess zu begreifen, der vor allem Veränderungsfähigkeit und Umweltwahrnehmung verlangt. Nicht die Frage, was kommt, ist wichtig, sondern ob und wie wir jetzt mit gestalten, was kommt."

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