Mehr Smartphone-Angriffe

Kaspersky: Die 10 größten IT-Bedrohungen

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Das Abgreifen und der Diebstahl von auf Mobiltelefonen gespeicherten Daten wie auch das Personen-Tracking per GPS über Handys und Geolokalisierung werden 2012 weiter zulegen.

9. Auch Mac-User leben gefährlich

Wer Besitzer eines Apple-Rechners ist, der mit dem MacOS X-Betriebssystem läuft, lebt keineswegs sicherer als Windows-Nutzer. Die Übertragung von gefälschten Antiviren-Programmen auf Macs war ein wichtiger Malware-Trend des Jahres 2011. Gefälschte Antivirenprodukte für Mac OS wie MacDefender, MacSecurity, MacProtector oder MacGuard erfreuten sich großer Beliebtheit.

Diese Programme nutzten Social-Engineering-Methoden, um die User zum Download, zur Installation und zur Bezahlung der "Vollversion" zu bringen. Wer den Preis für die angebliche Vollversion bezahlt hat, entdeckte später allerdings, dass auf seinem Konto in Wirklichkeit deutlich mehr Geld abgebucht worden war.

10. Die DNS wird manipuliert

Auch die Trojaner-Familie DNS-Changer verdient eine besondere Erwähnung, weil Kriminelle damit die Netzwerkkonfiguration vieler Windows- und MacOS-X-Systeme manipuliert haben. Bei Computern, die mit einem DNS-Changer infiziert sind, leitet der Internetbrowser die Benutzer bei Webseiten-Abfragen unbemerkt auf Seiten der Kriminellen um. Diese können dann Klickbetrug betreiben oder Man-in-the-Middle-Angriffe fahren.

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