Retail IT


Social Media im Kundenkontakt

Keine Stammkäufer durch Group Buying

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Wer sein Publikum über Social Media den ganzen Tag mit Werbung belästigt, verliert Follower. Dieser und weitere Tipps von den Trend-Experten von Mashable.
Rein ins Netzwerk oder gelassen abseits stehen? Für kleine Firmen nicht immer einfach zu entscheiden.
Rein ins Netzwerk oder gelassen abseits stehen? Für kleine Firmen nicht immer einfach zu entscheiden.
Foto: Techniker Krankenkasse

An Social MediaSocial Media kommen Firmen nur noch schwer vorbei – auch wenn sie klein sind. In den USA verdoppelte sich der Anteil der insbesondere bei FacebookFacebook und LinkedInLinkedIn aktiven Kleinunternehmen im vergangenen Jahr von 12 auf 24 Prozent. Das geht aus einer Studie der zur University of Maryland gehörigen Smith School of Business hervor. Jeweils rund 70 Prozent dieser Anwender betreiben eigene Firmenseiten bei den genannten Anwendern oder posten Status-Updates und Artikel. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu LinkedIn auf CIO.de Alles zu Social Media auf CIO.de

Dass immer mehr kleine Firmen mit dem Social Media-Fieber infiziert werden, ändert nichts an der Verunsicherung darüber, ob die Anstrengungen tatsächlich zählbare Ergebnisse bringen. Hilfe für die Unternehmer kommt von dort, wo man den heißen Trends und Schlagwörtern der Social Media-Community seit Jahren an der Ferse klebt. Auf der Plattform Mashable beantwortet Erica Swallow fünf Fragen, die sie von Kleinunternehmern zuletzt gehäuft vernommen hat.

1. Ist Group Buying für mein Geschäft das richtige? Unter Umständen ja, sagt Swallow, rät aber deutlich zur Vorsicht. Es geht um einen durch Websites wie Groupon, LivingSocial, Tippr oder BuyWithMe forcierten Trend beim Online-Shopping. Konsumenten schließen sich auf diesen Seiten zu einer Masse zusammen und erhalten als Gruppe gegenüber einzelnen Käufern Preisnachlässe.

Das kann zu sehr schnellen Umsatzsteigerungen führen und helfen, viele neue Kunden zu gewinnen, meint Swallow. Allerdings sollte genau durchdacht werden, was man dafür zu zahlen hat. Die meisten Group Buying-Anbieter kassieren die Hälfte des mit ihrer Hilfe erzielten Ertrags. Ein Fitness-Studio beispielsweise, das Jahresmitgliedschaften zum halben Preis auf diesem Wege anbietet, verzichtet somit auf drei Viertel seines üblichen Umsatzes pro Kunde, rechnet Mashable vor.

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