KPIs

Kennzahlensysteme unterstützen das Management

22.03.2005

3. Standardisierung: Für diese Kennzahl wird für jeden relevanten Geschäftsprozess die Anzahl der die gleiche Funktion unterstützenden, unterschiedlichen Applikationen ermittelt und diese Kenngröße über die gesamte IT aggregiert.

4. Konsistenz der IT-Architektur: Vergleichbar der Standardisierung wird hier die Anzahl der auf vorgegebenen Architekturplattformen implementierten Applikationen mit der Gesamtanzahl aller IT-Anwendung in Relation gesetzt.

5. Projekteffektivität: Neben der Systemverfügbarkeit (für bereits implementierte und ausgerollte Anwendungen) ist die Durchführung der ProjekteProjekte der zweite unmittelbare, dieses Mal auf die Zukunft gerichtete, Berührungspunkt der IT-Organisation mit den Anwendern. Alles zu Projekte auf CIO.de

Weniger ist mehr

Es liegt auf der Hand, dass sich eine beliebig große Zahl unterschiedlicher Kennzahlen aufstellen, errechnen und ableiten lässt. Aber es lassen sich, ohne den Verlust eines wirklichen Zielfokus, nur eine beschränkte Anzahl verfolgen. Bewegt sich diese Anzahl für Organisationen noch in einer Region von etwa acht bis zehn Kennzahlen, so liegt sie für einzelne Individuen bei drei bis fünf. Bei einer größeren Zahl verliert das Zielsystem an Schärfe. Zudem nimmt die Wahrscheinlichkeit konkurrierender Ziele und damit einer fehlenden klaren Unternehmensausrichtung zu. Bei einzelnen Mitarbeitern kann das so weit führen, dass das ganze Zielsystem aufgrund von Konflikten und Unvereinbarkeit nicht beachtet wird.

Die quantitativen Zielformulierung für KPIs lässt sich in drei Stufen gliedern: Die erste Stufe, die mit der Einführung eines KPI-Systems oder mit der Neuaufnahme einzelner Kennzahlen einhergeht, besteht in der Formulierung absoluter Zielgrößen. Die Verfügbarkeit eines IT-Systems etwa kann als Vergleich zum Gesamtzeitraum als Prozentwert angegeben werden oder die Anzahl betreuter Arbeitsplatzsysteme als Absolutwert. Mit dieser Form der Zielvereinbarung können Geschäftsprozesse oder Organisationseinheiten an einen festgelegten Wert herangeführt werden. Als Rückkopplung schließt sich hier ein Bonus-/Malus- System bezogen auf die Über- /Untererfüllung der Zielerreichung an.

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