Enterprise Content Management

Klasse statt Masse

24.08.2007
Von Elisabeth Grenzebach

OpenSource und Freeware gibt es inzwischen nicht nur für ECM, sondern auch für Dokumenten-Management, Workflow und Archivierung. Das Marktforschungsinstitut Forrester sieht Open SourceOpen Source sogar als einen der vier wesentlichen Marktantreiber im ECM-Umfeld. Bereits auf der letzten Branchenmesse DMS-Expo hat das Open-Source-ECM Alfresco für Aufsehen gesorgt. Jetzt hat Alfresco die Verfügbarkeit der Version 2.0 angekündigt. Bleibt noch abzuwarten, wann es auch Nuxeo, ein weiterer Open-Source-ECM-Anbieter, nach Deutschland schafft. Leicht wird es nicht, sich als Open-Source-Produkt einen Platz im etablierten ECM-Markt zu erobern. Alles zu Open Source auf CIO.de

Natürlich ist eine einheitliche ECM-Infrastruktur ideal. Aber auch die Anwender haben eine Vergangenheit: Jede Abteilung hat andere Wünsche, braucht andere Funktionen. Deshalb sind vielerorts zahlreiche Lösungen, zwei bis drei konkurrierende Betriebssysteme und mehrere Datenbanken im Einsatz. Den ECM-Hersteller, der alle Content-Typen und Einsatzszenarien gleich gut abdeckt, gibt es nicht. Deshalb wird der Ruf nach flexibler IT immer lauter. SOA (Service-orientierte Architektur) soll es richten und wird es richten. Die Hersteller haben ihre Hausaufgaben gemacht. Im Jahre 2010 werden nach Gartner Content-Services zur Basisinfrastruktur gehören und auf etwa 60 Prozent aller Unternehmens-Desktops installiert sein.

Jetzt sind die Anwender dran: Ohne ein mutiges Management, das klare Ansagen macht, sind solche ProjekteProjekte von vornherein zum Scheitern verurteilt. Gesucht sind CIOs, ausgestattet mit Prozessdenken, systemübergreifenden Kenntnissen, einem ausgeprägten Verständnis für IT-Architektur und kommunikativem Talent. Alles zu Projekte auf CIO.de

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