Leistungszuwächse mit Sicherheitsrisiken

Kommunikationstools treiben die Produktivität

06.09.2006
Von Thomas Mach/CW.at

Polycom stärkt indes seine bestehende strategische Geschäftsbeziehung mit MicrosoftMicrosoft und unterstützt entsprechend die Unified Communications-Vision des Betriebssystemkonzerns. Diese Vision bricht laut Microsoft "bestehende Insel-Lösungen für E-Mail, Instant Messaging, Voice over IP, Telefonie und Conferencing auf und ermöglicht eine effektivere Kommunikation und Zusammenarbeit mit Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern". Alles zu Microsoft auf CIO.de

Polycom wird daher SIP-Telefone für den professionellen Einsatz entwickeln. Zu den Produkten zählen integrierte Desktop-Systeme, die die Presence Awareness- und IM-Features sowie Telefonie- und VoIP-Funktionen der Unified Communications-Plattform ergänzen.

"Um das von Microsoft angekündigte Unified Communications-Konzept zu unterstützen, entwickelt Polycom integrierte Endgeräte, die den Microsoft-Kunden die Sprachqualität, Bedienungsfreundlichkeit und Leistungsfähigkeit der Polycom-Produkte bieten", erläutert Kay Ohse, Regional Vice President Deutschland, Österreich, Schweiz bei Polycom. "Durch unsere erweiterte Integration mit Microsoft können wir Lösungen anbieten, die Echtzeit-Presence Informationen, Namenkurzwahl und die komfortable Verwendung von Verzeichnissen und Buddy-Listen auch beim Telefonieren unterstützen."

"Branchenführende Unternehmen wie Polycom werden eine tragende Rolle bei der Entwicklung von Echtzeit Collaboration-Lösungen auf der Grundlage unserer Unified Communications-Plattform spielen", ergänzt Zig Serafin, General Manager der Unified Communications Group bei Microsoft. "Polycom ist ein anerkannter Brand im Bereich der Unternehmenskommunikation und wird qualitativ hochwertige Sprach- und Videoprodukte in die Unified Communications-Umgebung von Microsoft einbringen. Unsere gemeinsamen Anstrengungen unterstützen Unternehmen bei einer besseren und schnelleren Entscheidungsfindung, indem wir Menschen, Informationen und Geschäftsprozesse nahtlos integrieren."

Neues Messaging-Protokoll wird definiert

Wie sich IM und UM in Zukunft weiterentwickeln, will die Arbeitsgruppe Advanced Message Queuing Protocol (AMQP) bestehend aus Cisco Systems, Envoy Technologies, Imatrix, Iona, Red Hat, Twist Process Innovations und 29West definieren. Das neue Konsortium bündele laut eigenen Angaben "die Ressourcen und die Expertise weltweit führender IT-Unternehmen, um Spezifikationen für zukunftsweisende Messaging-Infrastrukturen zu definieren und zu entwickeln, die absolut herstellerunabhängig, konsequent standardbasierend, offen und auf uneingeschränkte Interoperabilität ausgerichtet" seien. So entstünde mit AMQP ein universell einsetzbarer Protokoll-Standard als Rüstzeug für die Realisierung von stabilen, effizienten, leistungsstarken und flexiblen Applikationen, die auf modernen Verfahren des elektronischen Nachrichtenaustausches beruhen.

Mit der Entwicklung der AMQP-Spezifikationen regieren die beteiligten Unternehmen auf die "spürbar wachsende, vor allem von Endanwendern getragene Nachfrage nach Messaging-Infrastrukturen, über die sich eine Vielzahl unterschiedlicher Plattformen, Programmiersprachen und Protokolle nahtlos einbinden lässt".

Die Arbeitsgruppe konzentriere ihr Engagement daher auf den Aufbau eines Instruments, das über den gesamten Prozess der Übermittlung elektronischer Nachrichten hinweg für ein perfektes Zusammenspiel aller involvierten Systeme und für einheitliche Abläufe sorge. Denn AMQP sei gezielt so konzipiert, dass keine spezifischen Implementierungen der jeweils verwendeten Plattformen erforderlich sind, um sich die Vorzüge des Protokolls zunutze zu machen.

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