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Neue Aufgaben

Komplexe Projekte mischen IT-Dienstleister auf

04.08.2016
Von Christian Steeg

Eine weitere Entwicklung, vor deren Hintergrund sich die bisherige Dienstleister-Konstellation ändern wird: Technologien, zusammengefasst unter den Begriffen Internet der Dinge oder Industrie 4.0Industrie 4.0, werden in immer mehr Produkte eingebaut, um diese miteinander zu vernetzen. Daraus resultiert, dass sich inhaltliche Überschneidungen einst getrennter Beratungsansätze ergeben. Denn in Transformationsprojekten arbeiten viele Experten aus unterschiedlichen Disziplinen miteinander, so dass die Auftraggeber ganz neue Anforderungen zimmern, diese flexibel halten und in StrategienStrategien überführen müssen. Alles zu Industrie 4.0 auf CIO.de Alles zu Strategien auf CIO.de

Tiefes Verständnis für neue Strukturen entwickeln

Vor diesem Hintergrund ist es auch für den CIO nicht mehr damit getan, die technischen Aufgabenstellungen zu verstehen, sie in den Business-Kontext zu setzen und entsprechende externe Lösungen einzukaufen. Vielmehr muss er ein tiefes Verständnis für die neuen Strukturen entwickeln und einen entsprechenden Rahmen für die flexible Projektsteuerung bereitstellen.

Nur so kann er sicherstellen, dass die IT alle geforderten digitalen Abläufe mit den richtigen Kompetenzen und der passenden Organisationsform unterstützt. Seine Aufgabe ist es, möglichst flexibel jederzeit die bestmögliche IT-Lösung für jede Anforderung zu beschaffen - im Partnerverbund mit externen IT-Freelancern, IT-Beratungshäusern und Personaldienstleistern.

Mittelgroße Unternehmen haben Fertigungstiefe reduziert

Gerade bei Unternehmen mittlerer Größe und Konzernen spielt die Leistung Externer eine wichtige Rolle. Um am Markt noch flexibler agieren zu können, haben sie schon vor einiger Zeit ihre Fertigungstiefe reduziert und diese in Teilen auf Dienstleister übertragen.

Gleichzeitig haben sie ihre Projektsteuerungs-Kompetenz professionalisiert. Infolgedessen stieg die Bedeutung des Beschaffens externer IT-Berater sowie die Beauftragung von Projekten merklich an. Sie haben erkannt: Projektdienstleistungen werden in Zukunft zu einem der wichtigsten Flexibilisierungsfaktoren. Tatsächlich kalkulieren laut Lünendonk 58 Prozent der CIOs und IT-Einkaufsmanager mehr Budget für IT-Beratung, Systemintegration und Softwareentwicklung im laufenden Jahr ein. Für die kommenden zwei Jahre prognostizieren sie einen weiter steigenden Digitalisierungsgrad im eigenen Haus.

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