Analysten-Kolumne

Kontrolle der IT-Kosten wichtiger als Outsourcing

17.03.2005

Was jedoch noch viel wichtiger ist: Für jedes System gibt es eine Benchmark-Kennziffer für die durchschnittlichen Costs of ownership. Neben den einmaligen Einkaufskosten für Hardware und Software der Systemlösungen werden auch die zu erwartenden Folgeaufwendungen über die Lebenszeit der Produkte hinweg detailliert abgebildet. Auf diesem Wissensniveau ist es wesentlich einfacher zu entscheiden, ob man ein gerade ausreichendes, ein ausbaufähiges oder ein extrem leistungsstarkes System beschaffen möchte - je nach Planung und individuellem Bedarf.

Eine weitere starke Hilfestellung beim IT-Beschaffungs-Management spielen die angebotenen Alternativen. Per Knopfdruck können für die gewünschte Server- oder Storage-Konfiguration zusätzlich neben das direkt angesteuerte Produkt auch die Produkte und Lösungen anderer Hersteller gestellt werden. Diese so genannten Competitive Profiles erweitern den Handlungsspielraum von IT- und Einkaufsverantwortlichen enorm. Diese haben einen raschen Überblick über das zum konkreten Bedarf passende Marktangebot und einen deutlich breiteren Angebotsfächer, der vor Herstellergrenzen nicht Halt macht.

Ziel: Wirtschaftlich und leistungsstark

Die Darstellung der aktuellen Preissituation und der zu erwartenden Preiszyklen für Produktreihen und Einzelprodukte sind für IT-Verantwortliche und den Einkauf im Unternehmen starke Instrumente für die Budgetplanung und bei Einkaufsverhandlungen. Sie eröffnen neue Möglichkeiten der Überprüfung bestehender Installationen und den kompetenten Ausbau der IT-Infrastruktur für aktuelle und künftige Herausforderungen. Damit wird die unternehmenseigene IT wirtschaftlicher und leistungsstärker.

Thomas Lünendonk ist Geschäftsführer des Marktforschungsunternehmens Lünendonk GmbH.

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