Comeback für Application Service Provider

Kosten senken mit Software on Demand?

01.04.2004
Von Patrick Goltzsch

In der nicht exklusiven weltweiten Kooperation mit IBM stellt Siebel die Software. IBM übernimmt dagegen das Hosting der Anwendung in seinen Rechenzentren. Während herkömmliche Lizenzen bei Siebel je nach Unternehmensgröße und Software-Bedarf zwischen 1000 und 2000 Dollar pro Nutzer kosten, berechnet der Anbieter für das On-Demand-Angebot 70 Dollar pro Nutzer im Monat.

"Es sind aber nicht alleine die Softwarekosten, die die Entscheidung für oder gegen eine Software-on-Demand bestimmen", sagt Soreon-Analystin Melanie Henke. Die Entlastung der eigenen IT-Spezialisten, flexible Verträge und die Streckung der Kosten über einen längeren Zeitraum könnten für die Mietvariante sprechen, so die Marktforscher.

Andere Analysten sind jedoch skeptisch, ob Unternehmen ihre sensitiven Daten außer Haus geben werden. Die könnten dann, etwa bei Salesforce.com auch in den USA lagern. Zudem hinkt das internationale Recht bei solchen Konstruktionen noch hinterher. Außerdem erschwert die Auslagerung von Anwendung und Daten die Integration mit der übrigen Unternehmenssoftware.

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