E-Crime-Studie

KPMG: Die häufigsten Delikte und Gefahren

Bettina Dobe war bis Dezember 2014 Autorin für cio.de.

In Einzelfällen rechnen Unternehmen von mehr als einer Million Euro pro Entdeckung und Aufklärung eines Deliktes. Und, so die Analysten von KPMG, die IT-Abteilungen sind zwar eigentlich dafür zuständig. Allerdings sind auch sie nicht in der Lage, Beweise so aufzunehmen, dass sie auch vor Gericht standhalten. Auch die daten- und arbeitsschutzrechtlichen Folgen sind für ITler oft nur schwer abzusehen.

Zu wenig gut geschultes Personal für Sicherheit

Die Wirtschaftsprüfer raten daher zu einer zentralen Steuerung des Vorgehens gegen E-Crime. Einige Unternehmen haben schon eine Zentralstelle: 21 Prozent der befragten, beschäftigen mindestens einen Mitarbeiter, der sich speziell mit den Schäden befasst. Auch hier zeigt sich: Gut geschultes Personal, dass Schaden abwehren kann, ist selten. Offenbar haben Unternehmen auch hier Probleme, Fachkräfte zu finden, die sich nicht nur mit der passiven Schadensabwehr auseinandersetzen. Die IT-Sicherheit bleibt eine große Herausforderung.

Für die Studie befragten die Wirtschaftsprüfer von KPMG Führungskräfte aus 500 Unternehmen aller Branchen und Größen.

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