USA führen "dreckiges Dutzend" an

Länderhitliste beim Spam-Versand

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Strenge Gesetze gegen Online-Kriminalität

Vor allem das Aufkommen an Spam-Mails aus den USA ist seit einiger Zeit deutlich rückläufig. Noch vor zwei Jahren waren die Vereinigten Staaten noch für mehr als die Hälfte aller weltweit verbreiteten Spam-Mails verantwortlich. Für den deutlichen Rückgang in den USA macht die Untersuchung das gestiegene Risikobewusstsein der PC-Nutzer sowie die Vorreiterrolle der USA bei der Bekämpfung der Online-Kriminalität verantwortlich.

Dazu tragen beispielsweise das neue CAN-SPAM-Gesetz (Controlling the Assault of Non-Solicited Pornography And Marketing Act of 2003) mit seinen hohen Haft- und Geldstrafen sowie ein verbesserter Informationsaustausch zwischen den Internet Service Providern (ISPs) bei, welche die Aktivitäten von Spammern in den USA drastisch einschränken. Auf dieser Basis erwarten auch die im ersten Quartal 2006 in den USA überführten Mitglieder einer kriminellen Spammer-Bande, die millionenfach Mails mit pornografischen Angeboten in Umlauf gebracht hatten, innerhalb der nächsten Monate ihr Urteil.

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