Finance IT


EU-Compliance

LBBW und Sparkasse Pforzheim Calw fit für EMIR

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Sparkasse Pforzheim Calw ist nach eigener Darstellung bereit für die neue EU-Verordnung zum Derivatehandel (EMIR). Sie nutzt einen Service der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Die Institute feiern sich nun als Pioniere.
Die LBBW - hier der Hauptsitz in Stuttgart - sieht sich als Vorreiter in Sachen European Markets Infrastructure Regulation (EMIR).
Die LBBW - hier der Hauptsitz in Stuttgart - sieht sich als Vorreiter in Sachen European Markets Infrastructure Regulation (EMIR).
Foto: LBBW

EMIR - ausgeschrieben European Markets Infrastructure Regulation - nennt sich ein Regelwerk, das Anfang 2013 in Kraft treten soll. Ziel ist, Transparenz und Stabilität des Finanz-Systems zu verbessern. Nach EMIR unterliegt das standardisierte außerbörsliche Derivatgeschäft einer Clearingpflicht.

Banken müssen sich damit direkt oder über einen Broker an ein Clearinghaus anbinden. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist seit Ende vorigen Jahres Direct Clearing Member beim London Clearing House (LCH) und kann damit über das LCH eigene Geschäfte abwickeln. Die Landesbank will aber auch ihren Kunden "zukunftsweisende Lösungen in Sachen Clearing und Risiko-Management anbieten", wie Ralf Winkelmann sagt, COO Financial Markets.

Die Sparkasse Pforzheim Calw hat den Ruf gehört und, so ein LBBW-Sprecher, an Gestaltung und Implementierung des Clearing-Services als Pilot "maßgeblich" mitgewirkt. In der Zusammenarbeit sei "eine speziell auf Sparkassen zugeschnittene Lösung" entstanden.

Dazu erklärt Andreas Frey, Leiter des Bereichs Controlling/Backoffice HandelHandel bei der Sparkasse Pforzheim Calw: "Wir sehen die volkswirtschaftliche Notwendigkeit, systemische Risiken im OTC-Derivategeschäft zu reduzieren und die Transparenz des Marktes zu erhöhen. Unser Haus möchte sich vor diesem Hintergrund alle Handlungsoptionen offen halten." Top-Firmen der Branche Handel

Zur Startseite