Mobile-IT am Arbeitsplatz

Lieber Apps als eigenen Firmenparkplatz

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Wäre der Zugang zu den Apps einfacher, würden vermutlich mehr Arbeitnehmer auf sie zugreifen. 45 Prozent der Befragten gaben an, dass sie einen firmeninternen App Store nutzen würden. Und weitere 40 Prozent sind der Meinung, dass dann auch ihre Kollegen auf Apps zugreifen würden.

Für Apps auf Kaffee verzichten

71 Prozent der Umfrageteilnehmer ist es so wichtig, ihr mobiles Gerät am Arbeitsplatz selbst auswählen zu dürfen, dass sie dafür auf eine andere Annehmlichkeit am Arbeitsplatz verzichten würden. Am ehesten würden Angestellte auf kostenfreien Kaffee (58 Prozent), kostenfreies Essen (39 Prozent) und Bürobedarf (30 Prozent) verzichten. Auch von Parkplätzen (26 Prozent) oder einem Urlaubstag (20 Prozent) würden sich Befragte trennen, um das mobile Gerät ihrer Wahl nutzen zu dürfen.

Beim Thema mobile Geräte erfahren nur wenige volle Unterstützung aus der IT-Abteilung. Nur 19 Prozent der Umfrageteilnehmer berichten, dass die IT ihnen ermöglicht, ihren Job auf mobilen Geräten genauso gut zu erledigen wie im Büro. Anders sehen das 44 Prozent der Befragten: Ihnen fehlt der Zugang zu den notwendigen Applikationen, um ihre Tätigkeit genauso ausüben zu können, wie das an ihrem Büroarbeitsplatz möglich ist.

Lobende Worte für die IT-Abteilung hat nicht einmal ein Drittel der Umfrageteilnehmer übrig. Nur 29 Prozent sind der Meinung, dass ihre IT-Abteilung gut im Management mobiler Geräte ist. Wie sich die IT bei der Einrichtung und dem Fehlermanagement von Applikationen verhält, bewerten nur 27 Prozent der befragten Arbeitnehmer als gut.

Die Studie wurde von der SAP-Tochter Sybase in Auftrag gegeben. Es wurden mehr als 500 Arbeitnehmer in den USA und Großbritannien befragt.

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