Hauseigene RFID-Projekte erfolgreicher als Collaboration

Lieferketten-Manager erhalten mehr Macht

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

3. Im Risiko-Management liegt der Schlüssel zum Erfolg weltweiter Lieferketten. Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und immer größerer Netzwerke wird das Bewusstsein für Risiko-Management wachsen. Das heißt auch, dass mehr Geld dafür bereitgestellt wird.

4. Lieferketten-Manager halten Puffer im Lager, um im Zweifelsfall nicht blank dazustehen. Auch, wenn es der optimalen Lagerausnutzung widerspricht - wer nicht in Lieferengpässe geraten will, muss in manchen Fällen Puffer im Lager halten. Das mag aus Sicht eines BWLers unklug erscheinen. Die Analysten von Manufacturing Insights gehen dennoch davon aus, dass Lieferketten-Manager solche Situationen von Fall zu Fall pragmatisch regeln.

5. Supply Chain Management bringt den entscheidenden Vorteil im globalen Wettbewerb. Aus den genannten Faktoren leiten die Analysten die steigende Bedeutung vom SCM ab. Sie erwarten daher, dass Lieferketten-Manager immer öfter in strategische Unternehmens-Entscheidungen einbezogen werden.

Six Sigma im Supply Chain Management

6. Auf lange Sicht wird sich die Lieferkette an Six Sigma ausrichten. Auch, wenn damit noch nicht im nächsten Jahr zu rechnen ist - Supply Chain Manager werden längerfristig nicht darum herumkommen, ihre Arbeit an der Qualitätsmanagement-Methode Six Sigma zu orientieren.

Simon Ellis, Analyst bei der IDC-Tochter Manufacturing Insights, führt seine Thesen in dem Bericht "2008 Supply Chain Predictions - an interim report card" aus.

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