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Beteiligungen werden neu verwaltet

Linde löst alte Managementsysteme ab

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Das Entity-Management der Linde Group steht auf einer neuen Plattform. Binnen vier Monaten löste der Konzern sein eigenes sowie das der übernommenen BOC ab und migrierte knapp 11.000 Datensätze auf eine neue Datenbank.

Der Gase- und Engineeringkonzern The Linde Group hat sich beim Management seiner Beteiligungen für das Global Entity Management System (GEMS) von Computershare entschieden. Das webbasierte System löste nach dem Zusammenschluss von Linde und BOC die beiden bestehenden Standardprodukte ab.

Linde will vor allem davon profitieren, dass die neue Lösung sämtliche Anforderungen des gesetzlichen Meldewesens in Deutschland sowie in England unterstützt. Deutsche Standardmeldungen lassen sich mit dem System ebenso abbilden wie etwa das UK Companies House Electronic Filing. Auch unternehmensinterne Compliance- und Corporate-Governance-Prozesse werden berücksichtigt.

Rund 700 Gesellschaften verwaltet Linde rund um den Globus, der Konzern nutzt außerdem zirka 50 Reports der Software. Um im Rahmen des Projektes sämtliche Gesellschaftsinformationen zusammenzuführen und zu bereinigen, benötigte das Projektteam von Computershare Governance Services (CGS) vier Monate. Dabei wurden rund 10.800 historische Datensätze der vergangenen zehn Jahre in die neue Beteiligungsdatenbank übertragen.

Die Migration erfolgte nach einem dreistufigen Prozess. Per automatisierter Migration werden in einem ersten Schritt bereits so viele Daten wie möglich überführt. Im Anschluss folgt die Feinarbeit, bei der die Nutzer befragt und die Daten manuell eingegeben werden.

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