40 Prozent Wachstum für Open-Source-Dienstleistungen

Linux legt auf Kosten von Unix zu

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Investitionen in Open Source werden in diesem Jahr stark ansteigen. Insbesondere für Services wird erheblich mehr Geld ausgegeben als im Vorjahr. Linux macht auf Kosten von Unix Boden gut. Das prognostiziert das Beratungsunternehmen Techconsult.

Jeder dritte Befragte setzt die Open-Source-Software Linux auf dem Server ein, acht Prozent auf dem Client. Laut Techconsult gewinnt Linux auf Kosten von Unix Marktanteile.

Insbesondere Telekommunikations-Firmen und Behörden arbeiten mit Linux. Das größte Potenzial sehen die Analysten bei High-End-Datenbank-Servern und Applikations-Servern für ERPERP und CRMCRM. "Das ist nicht zuletzt auf das starke Engagement von OracleOracle und SAPSAP zurückzuführen", sagt Denis Mrksa, Research Analyst bei Techconsult. Alles zu CRM auf CIO.de Alles zu ERP auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

In der Gesamtbetrachtung zeigt sich, dass Linux vor allem auf den unteren Infrastrukturebenen der Unternehmen etabliert ist: Web Server, Sicherheits-Systeme oder File & Print-Server – Linux macht zunehmend auch anderer Open-Source-Software den Weg frei, so die Studie. Denis Mrska erwartet, dass ERP, CRM, CollaborationCollaboration und CMS, obwohl sie bislang wenig auf linuxbasierten Systemen eingesetzt werden, den Open-Source-Markt künftig in Schwung bringen. Alles zu Collaboration auf CIO.de

127 Millionen Euro mit Linux- und Open Source-Dienstleistungen

Die Umsätze mit Linux- und Open-Source-Dienstleistungen sollen in diesem Jahr 127 Millionen Euro erreichen. Gegenüber 2005 entspricht das einem satten Plus von 41 Prozent. Zum Vergleich: Die Budgets für Open-Source-Software sollen um 24 Prozent steigen, die für entsprechende Hardware um 14 Prozent.

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