Firewall und Router mit Open Source

Linux-Versionen für mehr Security

Jürgen Donauer war als Systemadministrator zunächst für Informix und später IBM tätig. Dann verschlug es ihn in das Rechenzentrum von Media-Saturn. Dort kümmerte er sich mitunter um die Webserver, Datenbankanbindungen und den Online-Shop. Anschließend war er als Redakteur im Bereich Linux für TecChannel tätig.

Basiert auf FreeBSD: m0n0wall

Das auf Sicherheit getrimmte Betriebssystem m0n0wall fällt etwas aus der Reihe, weil es genau genommen auf FreeBSD basiert. Alle Abbilder dieses Systems sind unter zehn MByte groß. Schön daran ist, dass es ein VMware-Abbild für Experimentierfreudige gibt. Somit muss man m0n0wall nicht installieren, sondern kann sofort loslegen. Wobei eine Installation auch einfach von der Hand geht. Nach dem ersten Start begrüßt Sie m0n0wall mit einem einfachen Konfigurations-Menü. Dort können Sie eine IP-Adresse für das LAN vergeben, über die Sie später die Web-Administrationsoberfläche aufrufen.

Per Standard melden Sie sich mit admin und mono an der Weboberfläche an. Hier sehen Sie nun deutlich, dass es sich bei m0n0wall wenig um einen Hybriden handelt. Es ist das klassische Router-/Firewall-Betriebssystem. Schön ist allerdings, dass m0n0wall einen Traffic Shaper eingebaut hat.

Sieht man sich die Größe der Abbilder an, gibt es wohl kaum mehr Firewall und Router in Bezug auf das Megabyte. Etwas schade, dass OpenVPN nicht integriert ist. Hierzu gibt es einen Eintrag im Handbuch, dass die Entwickler Probleme mit OPT-Schnittstellen in den Beta-Versionen von 1.2 hatten, die bis dato nicht gelöst sind. IPsec und PPTP funktionieren aber.

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