12.000 Laptops verschwinden pro Woche

Lost in L.A.

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Diejenigen Geräte, die zwar wiedergefunden, aber nicht mehr abgeholt werden, bleiben so lange im Flughafen, bis sie verkauft werden. Häufig werden die Fundstücke auf Auktionen versteigert oder für wohltätige Zwecke gespendet. Dritte können sich so Zugang zu Millionen vertraulicher Dateien verschaffen.

Gefahrenzone Sicherheitssschranke

Verschiedene Faktoren tragen dazu bei, dass so viele Geschäftsreisende auf Flughäfen ihre Laptops verlieren. Dazu zählen Zeitdruck und die große Anzahl an Gepäckstücken, die ein einzelner Passagier bei sich hat. Viele reisen mit Koffer, Aktentasche, Mobiltelefon, PDA und Laptoptasche. Hinzu kommt: Beim Durchqueren von Sicherheitsschranken müssen Reisende häufig ihre Gepäckstücke aus der Hand geben. 40 Prozent der Laptops gehen dort verloren. Weitere 23 Prozent kommen an Flugsteigen abhanden.

Am häufigsten enthalten die vermissten Laptops Kundendaten (47 Prozent) und vertrauliche Unternehmensinformationen (46 Prozent). Arbeitnehmerinformationen machen 13 Prozent der Laptop-Daten aus.

Das Marktforschungsinstitut Ponemon befragte im Auftrag des amerikanischen Computerherstellers DellDell für seine Erhebung 864 Geschäftsreisende auf 106 amerikanischen Flughäfen. Alles zu Dell auf CIO.de

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