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Mitarbeitereinsatz richtet sich nach Passagier-Aufkommen

Lufthansa wechselt auf neue Personalplanungssoftware

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Lufthansa wird an seinen innerdeutschen Standorten eine Workforce-Management-Lösung implementieren. Mit dem System kann das Unternehmen aus einer Quelle heraus den Personaleinsatz planen und gleichzeitig die Arbeitszeit erfassen und kontieren. Damit wird beispielsweise die Prognose von Feiertags- oder Nachtzuschlägen erleichtert.

Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt in der ersten Hälfte vergangenen Jahres beauftragte Lufthansa die Invision Software AG, die Lösung für den gesamten Konzernbereich "Passage" zu entwickeln. Getestet hatte die Fluglinie das System am Standort München und dabei für rund 700 Mitarbeiter Testdaten auswerten lassen. Nach Angaben von Invision Software verspricht sich Lufthansa von der nun ausgewählten Software eine effizientere und bessere Planung.

Eine Über- beziehungsweise Unterbesetzung an Check-in-Schaltern beispielsweise ließe sich damit in Zukunft reduzieren. Die Lösung plant den Mitarbeitereinsatz anhand von Prognosen zum Passagieraufkommen. Eine web-basierte Dienstanfrage-Möglichkeit und eine Schichttauschbörse erlauben zusätzlich die aktive Einbeziehung der Mitarbeiter in die Planungen.

Lufthansa nutzt die Lösung für die gesamte Personaleinsatzplanung von insgesamt rund 6.000 Mitarbeitern. Die Fluglinie setzt außerdem Zeitwirtschaftsmodule der Anwendung für weitere 6.000 Mitarbeiter ein. Diese sind in die Personaleinsatzplanung integriert, so dass die Daten in die SAP-Lohn- und Gehaltssysteme von Lufthansa fließen. Eingeführt werden die Systeme von Mitarbeitern des Bereichs Lufthansa Passage.

Lufthansa

Personalplanung (Workforce Management)

Branche

Transport und Logistik

Zeitrahmen

seit 2007

Produkte

Invision Enterprise WFM, Zeitwirtschaft

Dienstleister

u.a. Invision Software AG

Umfang

6000 (Personaleinsatz) + 6000 Mitarbeiter (Zeitwirtschaft)

Internet

www.lufthansa.de

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