Innovationsfähigkeit gefährdet

Management hält IT für zu langsam

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Ähnlich skeptisch beurteilen auch CIOs die Fähigkeit, den Marktanforderungen immer zu genügen. Gerade einmal 18 Prozent meinen, dass sie unerwartete Wünsche nach Business-Informationen erfüllen können.

Prognosen, so ein beliebtes Bonmot, sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Das gilt heute mehr denn je: Zyklen wirtschaftlichen Auf- oder Abschwungs sind ebenso wenig exakt vorhersehbar wie die Richtung, in die sich Technik und IT entwickeln.

Wer auch künftig erfolgreich Geschäfte machen will, muss in der Lage sein, wenn er schon das Reiseziel nicht kennt, schnell auf Kursänderungen reagieren zu können. Diese Botschaft scheint beim Management großer Unternehmen angekommen zu sein: Dass der Wandel im Aufschwung der Wirtschaft die Regel sein wird, glaubt eine stabile Mehrheit von 77 Prozent der von Coleman Park Research im Auftrag von HPHP weltweit befragten 160 Entscheidungsträger. Alles zu HP auf CIO.de

Fast 70 Prozent sind zudem überzeugt, dass die wirtschaftlichen Unwägbarkeiten die Geschäftsplanung massiv verändern werden. Und drei Viertel der Befragten glaubt, dass der Erfolg ihrer Unternehmungen davon abhängt, wie man in dieser sich rasch wandelnden ökonomischen Umgebung die technologischen Herausforderungen zu bewältigen weiß. Oder, um es kurz zu sagen: Innovationsfähigkeit ist der erfolgskritische Faktor der nächsten Jahre.

Dabei spielt wenig überraschend die IT-Infrastruktur eine zentrale Rolle. Drei von vier Senior Managern sind davon überzeugt, dass ihre Technologieabteilung ein elementarer Treiber des Fortschritts sein sollte. Entsprechend groß ist die Bereitschaft der Entscheidungsträger, in IT zu investieren, wenn nur der Nutzen für die Time to market und fürs Business insgesamt deutlicher zutage träte.

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