IT-Landschaft strategisch konsolidieren

Mangelnde Investitionsbereitschaft gefährdet Unternehmen

01.04.2004
Von Patrick Goltzsch
Über den hohen Stellenwert der IT herrscht Einigkeit unter den Experten. Doch unter dem Druck zum Sparen halten sich besonders kleine und mittlere Unternehmen bei Investitionen zurück. Damit gefährden sie ihre Position im Wettbewerb, so der Tenor auf dem Konsolidierungsforum in Wien.

"IT ist ein wichtiges Werkzeug bei der Umsetzung der Unternehmensstrategie. Sie schafft Wettbewerbsvorteile und kann die Kundenbindung verbessern", erklärte Markus Dekan, Vize President bei Fujitsu Siemens Österreich auf dem Konsolidierungsforum in Wien. Doch mit der Erweiterung der EU riskierten KMUs ins Hintertreffen zu geraten, da in den Nachbarländern die IT-Infrastruktur auf Grund der später begonnenen Investitionen vielfach moderner sei, so Dekan.

Eine heterogene IT-Infrastruktur treibe die Kosten nach oben, so das Plädoyer von Matthias von Bechtolsheim von der Unternehmenberatung Arthur D. Little für die KonsolidierungKonsolidierung der IT. Thomas Grasslober, Produkt-Manager bei MicrosoftMicrosoft stützte diese Ansicht. 70 Prozent der Kosten entfielen heute auf die Aufrechterhaltung bestehender Kapazitäten. Dieser Anteil soll auf 55 Prozent gesenkt werden, um zusätzliche Potenziale freizusetzen. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de

Das Fernziel einer Integration aller Geschäftsbereiche "funktioniert nur über eine harmonisierte und konsolidierte IT-Infrastruktur", so Bechtolsheim. Eine standardisierte Umgebung erlaube auch, die Auslastung einer IT-Umgebung überwachen. "Damit bin ich automatisch in der Lage, auf sich ändernde Geschäftsprozesse zu reagieren", sagte Günther Aust, Manager bei Fujitsu Siemens Deutschland.

Das Konsoldierungsforum gehört zu einer Veranstaltungsreihe von Fujitsu Siemens.

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