BI Competence Center

Mehr Erfolg mit Business Intelligence

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Top-Down und Bottom-Up

Erfolgskriterien bei der Einrichtung eines BICC sind vor allem die Unterstützung durchs Management und die organisatorische Ausrichtung. Dabei halten sich in der Praxis bislang der Top-Down-Ansatz (48 Prozent der BICC-Nutzer) und der Bottom-Up-Ansatz (44 Porzent der BICC-Nutzer) bislang inetwa die Waage. "Wir empfehlen einen Top-Down-Ansatz, da sich mit ihm die grundlegenden Regeln und Richtlinien besser bestimmen lassen", so BARC. Die Ausgestaltung im Detail sollte sich dann aber von unten nach oben entwickeln und Best Practices für Rollen und Verantwortlichkeiten beinhalten (Empfehlungen zum Aufbau eines BICC finden Sie auch hier).

Management in der Verantwortung

In zwei Fünftel der Firmen ist die IT-Abteilung federführend für das BI Competence Center - eine nicht zwingend gute Herangehensweise, so die Autoren. Denn die Zufriedenheitsrate liegt in dieser Gruppe nur bei 45 Prozent. Deutlicher besser schneiden mit 53 Prozent jene Unternehmen ab, in denen das Management die Gesamtverantwortung für das BICC übernimmt.

Profit Center am effektivsten

Dieser Befund spiegelt sich auch in weiterer Hinsicht wider: Aus dem Management-Budget finanzierte BICCs arbeiten erfolgreicher als jene, die als IT-Posten laufen. Allerdings liegt die Erfolgsquote bei beiden Finanzierungsformen nur knapp über 50 Prozent. Deutlich effizienter funktionieren BICCs, wenn sie als Profit Center aufgezogen werden.

Die Studie "Organisation of Business Intelligence 2010" kann auf der BARC-Homepage kostenlos heruntergeladen werden. Quelle: CFOworld

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