Kostensparen mit Windows?

Microsoft-CEO Ballmer geißelt Open Source

02.11.2004
Von Detlef Scholz

Auch in punkto Zuverlässigkeit, Zugänglichkeit (für Montage) und Skalierbarkeit seien Verbesserungen von über 50 Prozent erreichbar. Zudem winkten beträchtliche Einsparungen bei Kosten, Personal, Support und Ausbildung. In über der Hälfte der Geschäftsbereiche könne mit erhöhter Performance und besserem ReportingReporting gerechnet werden. "Windows ist nun eine Mainstream-Option für die große Mehrheit der ERP-Projekte", wird die Metagroup zitiert. Alles zu Reporting auf CIO.de

Als reales Beispiel untermauert der Fall der Raiffeisen Bank in Österreich Ballmers Äußerungen. Sie wollte die Kosten reduzieren und den Kundendienst verbessern. Durch Zusammenlegung (KonsolidierungKonsolidierung) der Server sollte deren Anzahl um 50 Prozent vermindert werden. Die Bank erwog eine Migration von Unix nach Linux oder Windows. Die Evaluierung zeigte, dass Windows Server 2003 die wirtschaftlichste Lösung sei. Die Performance wurde verbessert, die Bankangestellten konnten nun integrierte Kundendaten einsehen, womit sich der Kundenservice verbessern ließ. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

Wie in unserem Artikel "Firmen bleiben bei Open Source defensiv" berichtet, steht ein Großteil der Unternehmen Open Source sehr offen gegenüber. Man sollte auch nicht verschweigen, dass Ballmer in seinem Brief Wettbewerb zwischen unterschiedlichen Systemen grundsätzlich gutheißt.

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