MS Office 2010

Microsoft-Lizenzen: 5 wichtige Änderungen

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Nur wenige Kunden gehen die Upgrade-Zyklen von Microsoft mit

Allerdings hat Forrester herausgefunden, dass aufgrund der hohen Umstiegspreise nur wenige Bestandskunden die dreijährigen Upgrade-Zyklen von Microsoft nutzen. Für Unternehmen, die länger warteten, sei es günstiger, einfach neue Lizenzen dann zu kaufen, wenn man sie benötige, meint Forrester.

Der Wunsch, auf die neuen Office-Versionen umzusteigen, sei zudem gering, wenn man mit den Vorversionen zufrieden gewesen sei. Einer Forrester-Umfrage unter 110 IT-Entscheidern zufolge nehmen das mehr als 60 Prozent für sich in Anspruch.

Nur ein Viertel der befragten Unternehmen hält mit der Upgrade-Geschwindigkeit von Microsoft mit. Satte 60 Prozent benutzen stattdessen noch Office 2003, weitere 15 Prozent arbeiten mit Office 2007, planen aber derzeit keinen Umstieg auf 2010.

Treiber für Upgrades seien weniger die neuen Funktionen, hat Forrester herausgefunden. Zu den neuen Versionen treibe die Firmen vielmehr die Sorge um einen kontinuierlichen Support und um Kompatibilitätsprobleme.

Für viele Kunden ist laut Forrester die Software Assurance (SA) für Microsoft-Produkte zu teuer, weil es für sie nicht überschaubar ist, welche echten Vorteile neue Versionen bringen werden. Das gelte insbesondere für Firmen, die einzelne Releases auch mal überspringen möchten. Aber auch Unternehmen, die das Upgrade-Tempo von Microsoft mitgehen wollen, rät Forrester zu einer sorgfältigen Evaluation der SA-Optionen.

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