Fraunhofer Studie mit Vollkostenbetrachtung

Migration zu Open Source bringt kaum Einsparungen

07.02.2006
Von Tanja Wolff

Vollkostenbetrachtung

Laut der Studie ergibt ein Vollkostenvergleich der beiden Migrationsarten ein Einsparpotenzial von etwa 2,4 Prozent. Insbesondere die Lizenzkosten zu Beginn der Investition stellen mit einem Minus von rund sieben Prozent die größte Kostensenkung dar. Jedoch ist der Schulungsaufwand bei Open SourceOpen Source 2,7 Prozent teurer. Das liegt vor allem daran, dass mehr Mitarbeiter die Schulung besuchen werden. Alles zu Open Source auf CIO.de

Der dritte Kostenblock bildet die Reduzierung der Mitarbeiterproduktivität, so die Untersuchung. Bei einer Open-Source-Migration entstehen voraussichtlich 0,7 Prozent mehr Kosten. Ähnlich sieht es bei der Einführungunterstützung der Administratoren aus. Hier liegen die Kosten für die freie Software 0,2 Prozent höher.

Für die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wurden etwa 50 IT-Leiter der Fraunhofer-Gesellschaft nach den relevanten Einsatzgebieten von Open-Source-Software befragt. Grundlage der Bewertung waren konkrete Informationen unter anderem aus den Bereichen Kostenrechnung, Beschaffung und Personalwirtschaft.

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